Nachtschatten, Mondgewächse: Die vorerste letzte, in Laa an der Thaya beobachtbarre Mondfinsternis. Alle weiteren seither sind der Wetterlage "zum Opfer gefallen".

Zuhause, auf der Terrasse durchs Teleskop PIPI (Pentax 75).

Als Mondhof werden farbige Ringe um den Mond bezeichnet, die durch die Beugung des Lichts an den Wassertröpfchen der Wolken verursacht werden. Dabei ist der äußerste Ring von rötlicher Farbe und hat eine Ausdehnung von etwa zwei Grad, in seltenen Fällen auch bis zu zehn Grad.

Umgangssprachlich wird der Begriff des Mondhofs auch für einen Halo um den Mond gebraucht. Dafür sind Eiskristalle in Luftschichten verantwortlich, die aus dünnem Höhennebel oder Dunst entstanden sind und das auf die Erde fallende Licht in einem sehr schwachen Winkel ablenken und dadurch eine Art leuchtenden Ring-Effekt für den Betrachter hervorrufen.

Ein, für Beobachter attraktives Phänomen kann am 10 Tage alten Mond für kurze Zeit beobachtet werden. Der goldene Mondhenkel.

Er formiert sich aus den, bereits von der aufgehenden Sonne beleuchteten, gut 1700m hohen Klippenwänden der 411 km breiten Regenbogenbucht (Sinus iridum). Diese ist Teil eines, im Mare Imbrium versunkenen Riesenkraters.

Der Boden der Bucht ist zu diesem Zeitpunkt noch in der Mondnacht verborgen und daher nicht einsehbar.

Wegen einer fehlenden Atmosphäre fehlt dem Mond die Dämmerung.

Der 399 400 km entfernte Mond war zu diesem Zeitpunkt 18,73 Tag alt und bereits wieder abnehmend. Die sichtbare Mondfläche ist zu 85% beleuchtet gewesen.

Teleskop: Pentax 75mm. Kamera Nikon D700 bei 200ASA.

Vor dem Oster-Vollmond am 29. März 2010. Die Farben der Mondoberfläche sind, auch zur Steigerung der Plastizität, etwas intensiviert worden.

Nikon D700 mit Pentax 75.

Einzelaufnahme, Ausschnitt.