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Es berührt seltsam, wenn man sich in diesen Tagen als österreichischer Patriot zu erkennen gibt. Denn die Signale die wir beständig der Weltöffentlichkeit aussenden, müssen wache Geister sehr nachdenklich und besorgt stimmen.

Da sind zum einen die Nazi Umtriebe Jugendlicher. 64 Jahre nach dem Holocaust. In Ebensee, der Stätte eines ehemaligen Konzentrationslager genau so, wie im KZ Dachau. Wir haben aus der Geschichte nichts gelernt. Wir, die Elterngeneration, haben versagt, weil wir unseren Kindern das Wesentliche vorenthalten haben: Die Lehren der Vergangenheit. Die sind, so scheint es, spurlos an uns vorüber gegangen. Vor lauter Musikantenstadel und Land der Berge Hype haben wir die Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten vergessen die wir begangen haben. Die Schuld ist aber nicht abwaschbar und vielen “Ehrlichen und Tüchtigen” tun sie bis heute noch immer nicht Leid. Das kommt, weil wir augenzwinkernd entweder uns als Opfer bezeichnet oder als Herrenmenschen gewütet haben. Sklaven des Wahnsinns sind wir gewesen und so wie man meinen mag, sind es viele Österreicher bis heute geblieben.

So geht das also, mit trivialen 100 Millionen Euronen. Ja, auch 100 Mio Euro können, wenn Mann’s hat wenn man’s braucht, läppisch sein: Ein Telefonat und die gigantomanische Summe ist in 50 Minuten verlässlich überwiesen. Aus Liechtenstein. Von der Bank. Das nenne ich Euro(pa)reife im Fürstentum!

Ich frage Sie: Wie reich muss man eigentlich sein, dass 100 Mio. so einfach bezahlt werden können? Per Anruf! Geld, das nicht gebunden ist, sondern „täglich und sofort verfügbar“ am Konto geparkt ist, wie aus der sprichwörtlichen Portokassa.

Hier betreten wir eine, dem Normalsterblichen völlig fremde Welt! Es ist die Welt des Onkel Dagobert. 100 Millionen Euro; das lässt sogar den Jackpot im Euro-Lotto- Millionenspiel billig ausschauen.

Natürlich: Reichtum ist keine Schande! Auch ganz sicher keine Gaunerei, ist auch kein krummes Ding. Reichtum kommt auch selten so ohne, quasi aus Zufall. Zufallen tut es so manchem sehr wohl; immer nur den Glückspilzen.

Die Badetherme Laa lädt seit ca. 3 Jahren zum Vollmondschauen ein. Nun lässt sich Astronomie allerdings nur bedingt in einen Terminkalender eintragen, weil das Wetter und damit die freie Sicht zum Himmel das wahre Sagen haben. Ein Astroabend ist daher leider selten vorab zu bestellen.

Dieses verflixte weinviertlerische Wetter in der kalten Jahreszeit: Es gibt kaum etwas Unberechenbareres!

Somit bleibt meistens statt des Blicks durchs Teleskop, die Betrachtung der Simulation des Sternengewimmels am Coputer, im Planetariumsprogramm.

Kein Grund zur Tristesse. Denn der Freude an den Wundern des Sternenhimmels tut’s nicht wirklich schaden; egal welches Alter die Beteiligten haben.

Ein Aufschrei hallt durch Österreich, eine Diplomarbeit erregt zu Recht: Ein relevanter Teil der muslimischen Religionslehrer hegt tiefe Vorbehalte gegen zentrale Werte unserer bürgerlichen Gesellschaft, wie Demokratie und Menschenrechte.

Wahrscheinlich sind diese ehrlichen Antworten nur deshalb möglich geworden, weil ein muslimischer Name am Fragebogen als Autor ausgewiesen gewesen ist. Sonst hätte so mancher Befragte jene Antworten angekreuzt, die man in Österreich so erwarten würde. Tarnen und Täuschen im Tshihad?…..

Wir können nicht wissen was das Neue Jahr bringen wird. Beeinflussen, zumindest zu einem Teil, können wir es wohl.

Allein in unserer Hand liegt es: Möge Friede unsere primäre Interesse sein und Wohltun unser Anliegen werden! Egal wer wir sind und woher wir auch kommen mögen.

Einer trage des anderen Last!

Wie schön ist es, wenn Brüder einträchtig beisammen wohnen!

Prosit 2009!

   
© Praxis MR Dr. W.R. Wiesinger